Dienstag, 31. Januar 2012

Zwergpinguin

Beim Kajak fahren konnten wir sehen, was Zwergpinguine tagsüber so machen, nämlich nix außer im Wasser rumhängen. Seitdem  will ich im nächsten Leben umso mehr Zwergpinguin sein. Leben in der Kolonie, immer jemanden zum quatschen, ganzen Tag schwimmen und rumhängen. Bisschen Fisch jagen und essen.
Nur das ich ziemlich weit am unteren Ende der Nahrungskette wäre, gibt mir ein wenig zu denken.

Ich dachte, da schwimmt nur ein wenig Holz im Wasser rum, aber das Heldenadlerauge hat erspäht, dass da Leben ist und steuerte uns hin. 
Zwergpinguin

Montag, 30. Januar 2012

Robben beim Abel

Ganz viele Robben, sogar kleine, gab es im Abel Tasman Nationalpark.

Robbe hier

Robbe da
(Ähnlichkeiten mit Familienmitgliedern sind rein zufällig)

Robbenbaby

noch mehr Robben

Sonntag, 29. Januar 2012

Abel Tasman

Frau Dr. D. hats gesagt und wahr hat sie. Der Abel Tasman Nationalpark ist echt was besonderes. Hier in Neuseeland ist es ja an jeder Ecke schön, aber da ist es nochmal ein wenig schöner. Somit macht es auch Sinn, dass sie den Nationalpark nach dem Entdecker Neuseelands benannt haben.


Wir haben ein Kajak gemietet und sind soweit gefahren wie wir durften. Zwischendurch haben wir auf einem Katamaran geschlafen, der als Hostel fungiert. Der Held hat es geschafft sich mit niemandem zu unterhalten. Bei der Anzahl Deutscher hier, schon eine Leistung! Da war auch ein Schweizer bei, der im Erklärbär sein, in jedem Thema sehr, sehr weit vorne liegt.

Am nächsten Tag sind wir weiter gepaddelt und gepaddelt. Immer wieder kam von hinten:"Das Wasser ist so klar, unglaublich!"
Ein Wassertaxi hat uns dann zum Herbert zurück gebracht.


Ich im Abel Tasman

Kiwi on tour III


Samstag, 28. Januar 2012

Waikoropupu Springs

Das Wässerchen wurde von nichts getrübt. Die größten Frischwasserquellen Neuseelands sind glasklar und gleichzeitig auch ein Heiligtum der Maori. Deshalb durfte man das Wasser nicht anfasssen, geschweige denn drin schwimmen gehen. Stand groß im Reiseführer, noch größer an der Tafel vor den Quellen. Bis dahin kamen auch die vier Österreicher in vollem Bade- und Planschoutfit, fehlte nur noch die Lumatra.
Waikoropupu Springs

Freitag, 27. Januar 2012

Cape Farewell

Wir waren am südlichsten und jetzt auch am nördlichsten Punkt der Südinsel. Schön wars da!
Links ein riesengroßes Naturschutzgebiet für Vögel. Da treffen sich der Tölpel und die Schnepfe und rechts Wharariki Beach mit Sand, überall Sand und noch mehr Sand. Aber auch ein wenig Wind.
Vogelschutzgebiet bei Ebbe

Sand

Held im Sand

Held beim Sandrutschen

Samstag, 21. Januar 2012

Schrott

Im Strand lag eine alter Goldbagger rum, der von 1932-45 genutzt wurde.
Entsetzen beim Helden, das soviel wertvoller Schrott hier einfach verrottet. Das wären doch glatt zwei Monatsmieten!
Keine Sorge, alles liegt noch dort wo es lag, wir bekommen es einfach nicht weg.

Gold Dredge

Donnerstag, 19. Januar 2012

Charleston

Charleston

Mt. Cook

Lange haben wir gewartet, im Regen ausgeharrt und eigentlich schon aufgegeben, aber dann hat sich Mt. Cook, der höchste Berg NZ, doch noch gezeigt.

Mt. Cook

Mittwoch, 18. Januar 2012

Dienstag, 17. Januar 2012

Der Kiwi heckt viel aus

Der Neuseeländer hat einen Hang zu Hecken und die sind wirklich beeindruckend. Aber auch notwendig wegen Wind und Schaftrennung und so.

Jeder Vorsitzende einer Schrebergärtenkolonie wäre entsetzt.
Auszug aus den Berliner Verwaltungsvorschriften über Dauerkleingärten und Kleingärten auf landeseigenen Grundstücken:
"Zäune in einfacher Ausführung bis zu einer Höhe von 1,25 m. Hecken entlang der äußeren und inneren Begrenzung und entlang der Wegeflächen dürfen die für die Einfriedung festgelegte Höhe nicht überschreiten."

Auf dem Weg zum Arthurs Pass

Die größte Lüge NZ

Der Kiwi-Vogel ist ein super Marktingtrick. In Nationalparks stehen Schilder für Kiwi-Zone, doch man sieht keine.
Im Kiwi-Bird-Life-Center wird einem vorgegauckelt, da leben welche, aber den einen den wir gesehen haben, bewegte sich sehr mechanisch im Rotlicht, weil er ja "nachtaktiv" wäre.  Fotos durfte man auch nicht machen. Natürlich nicht! Sonst würde die Lüge ja vielleicht irgendwann auffliegen.
Aufgebauscht wird das Ganze mit einer haarsträubenden Geschichte, aber das ist ja klar. Jeder Mythos braucht seine Story.
Erzählt wird: Der Vogel könnte bis zu 60 Jahre alt werden und er würde im Vergleich zu seiner Körpergröße, die größten Eier in der Vogelwelt legen. Das wäre dann so, als wenn Frau Twix ein 3 Jahre altes Kind gebären würde. Aua! Das Kiwiweibchen, wird erzählt,  würde sich die Tage danach noch ein wenig leer fühlen und die inneren Organe müssten sich wieder entfalten.
Weiterhin erzählten sie, dass das Kiwimännchen dann auf dem Ei sitzt und es ausbrütet. Hmmm, sicher!

Der Kiwi-Bird-Life-Park in Queenstown zeigte auch noch andere heimische Vögel. Die haben da faktisch die schon fast ausgestorbenen Sorten mit einem halben weiblichen und einem dreiviertel männliche Vogel wieder hinbekommen. Aber die durften wir alle sehen, bei Tageslicht und Fotos machen!

Kiwi-Zone
Gibt es hier häufig, Namen vergessen

Gibt es hier ganz viel.

Sonntag, 15. Januar 2012

Öffentliche Toiletten

Ein Hoch auf die öffentliche Toilette in Neuseeland.
Selbst im Nirgendwo findet sich eine. Sauber sind sie und erst einmal musste ich das selbst mitgeführte Toilettenpapier verwenden, sonst sind sie immer gut bestückt.
Gut ausgeschildert sind sie auch.
Ich bin begeistert.


Toilette in Neuseeland
Toilettentürbeschriftung

Das erste Drittel

Heute ist der 15. und wir sind seit einem Monat hier und seit einem Monat und zwei Tagen unterwegs. Und trotz vieler Befürchtungen habe ich noch nicht das Plastikgeschirr dem Helden hinterhergeworfen und ich bin auch noch nicht nachts wach geworden, weil er mir ein Kissen aufs Gesicht gedrückt hat.

Ergebnis bisher:
- 1 Herbert
- 3.500 km
- 21 Schlafplätze
- 183 Liter Kühlwasser
- 1 Kiwi-Vogel gesehen
- 5 Kiwi-Früchte gegessen
- mit unzähligen Kiwis "How are you" ausgetauscht
- viele Pinguine gesehen
- noch mehr Seehunde und Robben
- viel aufs Wasser gestarrt
- Kajak gefahren
- mit Delfinen geschwommen
- Albatrosse beobachtet
- Paragliding gemacht
- viel über die Holzlagerung auf dem Landsitz diskutiert
- 2 Wanderungen
- keinen Tropfen Alkohol bisher, wissen wir auch nicht wie es kommt
- 150 Runden Rommé und 90 Runden Kniffel gespielt
- 1.300 Fotos
- 0 Rollen Klopapier
- 8.500$ ausgegeben
- 1 Glas Nutella
- 5 Gaskartuschen verkocht
- 37 Postkarten verschickt
- viel gedacht: das würde dem oder der hier gut gefallen
- oft nach dem Berliner Wetter in der Zeitung gesucht
- 1 neuer Bikini
- zu wenig Sandfliegen getötet
- 1 neue Softshelljacke
- in Flipflops auf Schnee gestanden
- 1 neue Kamera
- 3 Sonnenbrände
- 2 Erdbeben
- aus sitzender Position sehr viel schöne Landschaft gesehen
- 5 Kilo Kirschen
- 26 Kugeln TipTop Eis
- 60 überfahrene Opposums gesehen
- 12 Dosen Bohnen
- 1 Flasche Tabasco
- 456.386 Schafe gesehen
- ...

Freitag, 13. Januar 2012

Oystercatcher


Wo auch immer wir hinkommen, er ist schon da. Unsere Ankunft wird immer laut kreischend zur Kenntnis genommen. Aber hübsch ist er!
Oystercatcher in Milford Sound


Donnerstag, 12. Januar 2012

Herbert

Er macht uns ein wenig Sorge. Es ist jetzt hier richtig Sommer und richtig warm. Für uns noch ein wenig wärmer als für die anderen, denn wir fahren mit voll aufgedrehter Heizung.
Der Kühler macht nicht ganz das was er machen soll. Deshalb ist Heizung an,neben häufigem Wasser auffüllen, die beste Lösung um Herbert kühl zu halten. Das ist aber der einzige Kritikpunkt den wir an unserer Reisebegleitung haben, ansonsten alles schick. Wir fangen nur an mit Herbert zu reden und ihn zu streicheln, das macht mir Sorge!

Herbert am Tropf

Wortlos

...

Organisatorisches

Jeder kann jetzt Kommentare abgeben, keiner muss irgendwo registriert sein. Legt los!

Mittwoch, 11. Januar 2012

Milford Sound


Das gesamte Fjordland im Norden der Südinsel ist Nationalpark und der Milford Sound, ein riesiger Fjord, 300m tief, ist UNESCO Weltkulturerbe. Wir also hin, um zu schauen wo da eine Brücke rein paßt. Vom Kajak aus haben wir einige Stellen gesehen. Da geht was! 

Milford Sound

Skizze 1:1

Dienstag, 10. Januar 2012

Wandern


9 Stunden, 35 Kilometer, 1.000 Höhenmeter, zwei Flaschen Wasser dazu trockener Keks mit hartem Ei – und dann siehts aus wie in der Sächsischen Schweiz. Mit viel Überzeugung und Spucke habe ich den Helden zum Wandern bewegen können. Für seine erste Tour habe ich ihm wirklich viel zugemutet. Aber in der Wegbeschreibung klang das alles ganz nett und kurzweilig. Er hat sich wacker geschlagen und sogar gemeint, dass er das mal wieder machen würde.

Unten
Mitte






Oben
Sächsische Schweiz
Umkehrpunkt

Zuckerhutsche Vorratswirtschaft

Der Held schafft sich heimliche Essensvorräte an.
Ich habe sie nur zufällig beim Aufräumen gefunden!

Herbert von innen





Dienstag, 3. Januar 2012

Wir haben ...

Nugget Point besucht, mal wieder Schafe gesehen, Wasserfall beschaut, uns in der Lost Gypsy Gallery amüsiert, wollten baden, sind durch die Cathedral Caves  gewatet, haben ewig aufs Meer gestarrt und waren am südlichsten Punkt der Südinsel.

Nugget Point

Cathedral Caves
Kaka Point


Lost Gypsy Gallery

Strand an Cathedral Caves

Wasserfall

Curios Bay - Sicht aus unserem Wohnzimmer

Zeltplatz Curios Bay

Schaf

südlichster Punkt der Südinsel


Strand an Cathedral Caves

Pinguine III

Curios Bay, Zeltplatz, abends, zwei Zonendödel beim Kniffel und wer kommt vorbei und früh gleich nochmal? Der Gelbaugenpinguin. Stundenlang haben wir ruhig in Unterstellplätzen ausgeharrt, um ihn in 50m Entfernung zu erahnen und nun, einfach so, watschelt er am Herbert vorbei.



Delfine II

Zwei Tage haben wir auf dem Zeltplatz am Curios Bay verbracht. Eine schöne ruhige Bucht, in der Hector Delfine, die Kleinsten ihrer Art, ihre Kinder aufziehen.
Diesmal waren wir nicht in Schlüppis, sondern, besser ausgerüstet, im Neoprenanzug und die Delfine sind ganz nah ran und unter mir durch getaucht.
Und dem Helden ist es gelungen ein Foto zu machen, wenn auch nur die Heckflosse. Es sind coole Tiere und es macht viel Spaß ihnen beim Spielen zu zuschauen. Der Delfin stellt auch beim Wellenreiten alle anwesenden Surfer in den Schatten. Er surft die Welle am schönsten und elegantesten.

vlnr.: ich und der Delfin