Samstag, 31. Dezember 2011

Weitere Landsitzplanungen

Auf dem Bahnhof in Dunedin, jenes Gebäude, das von sich behauptet, dass meist fotografierteste von NZ zu sein, habe ich Inspiration zur Fußbodengestaltung auf dem Landsitz gefunden. Der Held fand seine später in der Fußgängerzone.
Er will eine online Abstimmung, wie der Landsitz nun werden soll. Ich habe Angst, dass vielleicht Frau H. oder der Held selbst mehr als nur einmal abstimmen werden. Daher lehne ich das kategorisch ab.


Bahnhof Dunedin


New Zealand Railway


Dunedin Fußgängerzone

Freitag, 30. Dezember 2011

Bank

In Dunedin auf dem Campingplatz standen Bänke die ich ganz hübsch fand. Und ich meinte zum Helden, wenn wir davon einige auf dem Landsitz hätten, wäre das doch prima. Nach dieser Äußerung ging ich abwaschen. Nachmittags schaute ich mir Bilder auf der Kamera an und fand das:








Aotearoa

Da wird klar, warum die Ureinwohner von Neuseeland, die Maori, die Inseln "Aotearoa" nennen, das "Land der langen weißen Wolke".



Mittwoch, 28. Dezember 2011

Delfine

Der Held meint, ohne Foto ist das nicht schreibenswert, aber ich wette, dass wir davon kein Foto bekommen.
In der Bucht in Hampden leben HectorDelfine. Geht man da schwimmen, kommen sie weil sie so neugierig sind. Auch da hat sich der Held, diesmal in Schlüppis, es traf uns unvorbereitet, wieder dem Untier genähert. Anfangs denkt man schon, es ist ein Hai und auch wenn man realisiert, dass das Delfine sind, ist es komisch, man will ganz nah ran, aber eigentlich dann doch lieber ganz weit weg.


Also, wenn der Held dazu noch ein Foto macht, wird das nachgeliefert. Im Moment gibt es viele mit viel Wasser und sonst nüscht.  Siehe hier.

Delfine sind gute Taucher

Noch mehr Tier

Bei dem Foto ist zu beachten, dass der Zoom der Kamera aus ist. Der Held hat sich dem gefährlichen Tier auf Knien bis zu 50 cm nähern können, dann drehte er sich weg und heuchelte Desinteresse. Der Pinguin, nicht der Held.
Ach und gehockt haben wir ewig in einem Unterstand und haben wispernd bzw. ruhig (war für mich nicht einfach) gewartet, dass sich der Pinguin zeigt. Wo war er dann? Direkt am Weg, wo es laut und geschäftig zugeht. Wenn er nicht im Wasser ist, lebt er im Unterholz, wo wir ihn nun gar nicht vermutet hätten. Dieser Pinguin ist übrigens kostenlos! Daher mag der Held diesen sehr viel mehr.

Und Seehunde gabs auch ganz viele. Da hätte ich gern sehr viel mehr Zoom gehabt.


Gelbaugenpinguin

Seehund

Boule am Strand


Moeraki Boulders bei Ebbe

Bei Flut
Und in der Entstehung

Kiwi on tour

In Hampden waren wir zwei Tage auf einem Zeltplatz und haben den Kiwi beim Campen beobachtet. Er bringt alles, wirklich alles mit. Wohnwagen, oder auch mobile Home, Grill in Gastrogröße, TV, Auto, Quad für Erwachsene, Quad fürs Kind, Boot, ach ja und vielleicht noch ein Zelt bzw. wenn er im Zelt schläft, dann ist das mehr ein Zeltlager. Das ist nur das, was wir von draußen sahen.
Daneben wirkt unser Herbert harmlos. Wahrscheinlich fragt sich der Kiwi, wie wir zwei, in dem was bei ihm Vorzelt ist, leben, schlafen und essen können.

Das dicke Väterchen würde sagen:

"Na, Euch gehts nicht schlecht!"
Früher

Später


Pinguine

Ganz viele. Erst hatten die Dispoqueen und Dagobert Duck eine Diskussion darüber, ob wir Geld dafür ausgeben oder nicht. Aber beim kostenlosen Versuch sahen wir nur einen kleinen, scheuen Pinguin von hinten in seiner Höhle. Gefreut haben wir uns dennoch. Aber dann, als wir die für den Helden unglaubliche Summe von 25$ pro Person gezahlt hatten, da zeigte sich der Pinguin und noch einer und noch einer und noch einer... geschätzt ca. 150, quasi eine ganze Zwergpinguinkolonie.


Wir planten, dass ich über die Absperrung springe, einen von den ca. 20 cm großen Tierchen an mich nehme, der Held im laufenden Herbert wartet und wir davon fahren. Aber wahrscheinlich hätte uns der kleine Freund das Auto vollgeschissen, daher überlegen wir, ob wir das nicht am Ende der Reise machen. Bestellungen werden bis Ende Februar entgegen genommen.


Beschilderung im Hafen

Lauf Forrest, lauf!

Freitag, 23. Dezember 2011

Erdbeben

Während wir hier im McDonalds das freie WiFi nutzen, hat es sich angefühlt als ob bei Familie M. auf der Pillnitzer der Bus vorbei fahren würde. Die Lampe schwankte und die Bank vibrierte. Die Mädels am Nachbartisch sagten uns, dass das ein Erdbeben ist und gingen.

Sandfliege

Die Sandfliege ist ein fieses, hintertückisches, kleines, fliegendes unnützes Ding. Lautlos nähert sie sich, läßt sich auf einem nieder und beißt zu. Das ist der Moment, wo man sie bemerkt und tötet, denn schnell ist sie nicht. Der Biss der Fliege, die etwa so groß ist wie eine fette Obstfliege, juckt auch erst zwei Tage später sehr unschön.
So schlimm, dass ich das empfohlene Anpinkeln gegen den Juckreiz vorgenommen habe, war es aber noch nicht.
Wir haben jetzt "Goodbye Sandfly" auf Ökobasis, klar das der Held dem nix zutraut, wenn da keine Chemie drin ist. Ich finde, es hilft, denn die haben mich dann da gebissen, wo ich nicht eingecremt war.

Sonst ist die hier heimischeTierwelt gut zu uns, rennt meist weg und tut uns nix.
Igel

Kuh

verfressene Möwe

Möwe

Seestern

Erster Stopp - Banks Peninsula

Das ist wirklich sehr schön da!


Blick auf Akaroa

Blick auf Akaroa

Auto

Am ersten Tag in Christchurch haben wir uns auf die Suche nach einem Auto gemacht. Am Backpacker Car Market haben wir uns umgeschaut und waren überrascht für welche alten Modelle mit wenig dran und drin man noch soviel Geld bezahlen darf. Der Herr S. mit seinem Bus bekäme hier endlich den Preis seiner utopischen Vorstellungen. Nur müsste er den Bus hier runter bekommen.
Als wir da überrascht rumstanden, sprachen uns zwei Jungs an, die Ihr Auto verkaufen wollten und so hat Herbert uns gefunden. Ein älteres Modell - nächstes Jahr feiern wir seinen 20. Geburtstag - klein, dreckig, untermotorisiert, aber dafür teuer.  Herbert braucht täglich große Mengen frisches Wasser, sonst kocht sein Kühler unter meinem Sitz.  Schnell fährt er auch nicht, aber mehr als 100 km/h sind hier eh nicht erlaubt.

Notwendig, damit wir ihn fahren dürfen, waren noch die Registrierung und der WOF.
Registrierung: einfach zur Post oder zum Automobilclub, Zettel ausfüllen und das wars. In NZ ist nicht der Halter registriert, sondern das Auto. In der Datenbank wird vermerkt, dass der Held jetzt Eigentümer des Autos ist. Das wars. Sache von 10 min. Das wir keinen internationalen Führerschein hatten, interessierte auch keinen. 

WOF: Warrenty of Fitness. Der Held hatte Sorge, ich, in meinem technischen Unverstand, natürlich nicht, ich war sicher, Herbert besteht den Test. Der WOF-Mann sieht sich alles an, hat das Vogelnest aus dem Motorraum entfernt und unseren Rammschutz bemängelt. Erst als der ab war, haben wir die Plakette erhalten, die aus Herbert nach NZ-Gesetz ein zuverlässiges, vertrauenserweckendes Gefährt macht, zumindest für das nächste halbe Jahr. Der deutsche TÜV wäre entsetzt!

Abgeschlossen haben wir auch noch eine Versicherung. Notwendig wäre das nicht gewesen, weil Personenschäden in NZ grundsätzlich vom Staat abgedeckt sind, aber so ohne Haftpflicht im Linksverkehr, da sind wir dann doch zu deutsch und rechtsorientiert.

Herbert



Samstag, 17. Dezember 2011

Einreise

So schlimm wie es im Reiseführer beschrieben ist, ist die Einreise nicht und im Vergleich zur USA ein nettes Geplänkel.
Zettel ausfüllen, lange warten und alles dem Kiwi-Zöllner geben. Der macht ein wenig Smalltalk und schickt einen in die Biokontrolle. Auf dem Zettelchen muss man auch ankreuzen, ob man dreckige Zelte, Schuhe etc. dabei hat. Ich hatte mich für dreckige Wanderschuhe entschieden. Die musste ich dann vorzeigen, sagen wo ich sie getragen habe und sie wurden aber als ok. befunden. Bei anderen wurde alles desinfiziert.

Beagels laufen umher und schnuppern nach Essen. Aber Gebackenes, zum Beispiel darf man einführen. Das wusste ich nicht, ich dachte nix und habe durchgesetzt, das wir alles wegschmeißen. Meine Strafe ist jetzt, dass ich dem Klaglied des Heldens zuhören muss, in dem er immer wieder den Verlust seiner Marzipanbrotes besingt.
Zum Schluss schiebt man sein gesamtes Gepäck dann wieder durch Durchleuchtung und schon ist man draußen. Eine Stunde hat es dann aber doch gedauert.


Donnerstag, 15. Dezember 2011

Flug l Christchurch

Das der Flug nach hier runter laaaaaaannng ist, ist nix neues und selbst wenn man mitten drin sein darf, wirklich überhaupt nichts spannendes.
Prag als Abflugsort war ein Supertipp. Wir waren schnell dort und durften bis Dubai auch in der Business Class sitzen. Der Flughafen in Dubai wird von mal zu mal riesiger. Größer wäre hier das falsche Wort. Das wird nicht größer, das wird riesiger. Und die wollen einen mit aller Macht zum Schlafen in die Flughafenhotels prügeln. Ich hab trotzdem ein Plätzchen an der Rolltreppe gefunden und gut genächtigt. Die abgesessene Business Class machte den sich anschließenden Flug von 21,5 h nicht besser, im Gegenteil. Da war es einem richtig bewusst, was man hätte haben können. Aber auch das ging mit viel Fernsehen und mit noch mehr schlechtem Essen vorbei.
Ich hatte in meiner unmittelbaren Umgebung im Flieger jeweils einen Pupser sitzen! Es war nicht die Reisebegleitung (um diese Einfügung wurde gebeten). Ich finde das sollte sanktioniert werden.
Interessant sind auch die unterschiedlich gehandhabten Sicherheitsvorkehrungen. In Bangkok haben sich mindestens 5 Beamte mit einem Blick in meine Tasche versichert, dass ich keine Bombe aus meiner Wimperntusche, einem Tampon und meinem Lippenbalsam baue. In Sydney wollten sie nicht einmal das ich meine Schuhe ausziehe. Die werden schon wissen, was sie da wie machen.

Christchurch hat heute 16 Grad und Dauerregen, ja, jetzt freut ihr Euch.
Das Erdbeben hat sehr viel zerstört,  die gesamte Innenstadt ist gesperrt und wird von der Armee bewacht.  Das gibt der Stadt etwas von Bürgerkrieg.
Den gemeinen Christchurcher findet man nicht auf der Straße. Nach einer Weile haben wir dann bemerkt wo er ist, er versteckt sich in der Shopping Mall. Da ist der Kiwi vielzählig anzutreffen. Nach 5 klappt er seinen Bürgersteig aber definitiv nach oben und sorgt dafür das Christchurch zu einer Geisterstadt wird oder wir haben sein abendliches Versteck einfach noch nicht gefunden.
Bett in Dubai
Christchurch Shopping Mall
Christchurch



Samstag, 3. Dezember 2011

Reiseidee

SMS 1: Du, der Kindergärtner fliegt über den Winter nach Neuseeland.
SMS 2: Ich will mit!
SMS 3: Wollen wir nicht auch nach Neuseeland?
Antwort - SMS 1: Ich komm mit.
SMS 4: Cool!
Antwort - SMS: Meinste das ernst?
SMS 5: Ja

Dit war der Anfang und nun fliegen wir in 1,5 Wochen für 3 Monate nach Neuseeland.
Lest mit oder laßt es.