Herbert ist eine sensible Seele: beim Helden ist er männlich, aber wenn er unter meinen Händen arbeitet, zeigt er, wie es ihm wirklich geht. Einmal indem er überkochte, das konnten wir, also der Held mit unserem aller Autoschrauber, am Telefon regeln und gestern indem er selbständig entschied, Gewichtstuning zu betreiben und so eine unwichtige Sache wie den Bremsklotz von sich zu werfen. Gab lautes Geräusch und ein wenig Hektik auf meiner Seite, weil das mit dem Bremsen nicht mehr ganz so lief wie sonst.
Das alles Freitag halb vier, 30 km von der nächsten Ortschaft. Ab fünf passiert hier nix mehr! Mit Handbremse und Motorbremse zurück. Nette Werkstatt gefunden und die repariert das auch. Dann auch schon am Dienstag, denn Montag ist Feiertag!
Mittlerweile sitzen wir hier in
Wairoa. Einen Zeltplatz gibt es. Der kostet auch viel und wird von einer älteren Dame betrieben, deren Funktion in einem Märchen sicherlich böser Wachdrache wäre. An ihrer Seite ein häßlicher Pekinese.
Als wir vorhin bei der Dame von der Touristeninformation waren, war sie regelrecht betroffen das wir hier 4 Tage sein dürfen und wußte auch gar nicht was sie uns empfehlen soll. Aber sie hat uns Räder angeboten. Wir müssen nur noch John finden, der hat vielleicht Helme. Hier ist Helmpflicht!
Das Museum hat sie uns mit den Worten empfohlen: "Für uns, die wir hier leben, ist es interessant, vielleicht finden Sie ja auch etwas interessantes." Der eine Raum war auch nicht schlecht gemacht und die stickenden Damen am Eingang sehr nett.
Aber es sind nur 5 km bis zum Meer, das Wetter ist schön und es gibt wahrlich schlimmere Plätze zum stranden. Und das Wlan ist kostenlos und überall.